Liebe Vereinsvorsitzende,
liebe LVST-Mitglieder,


beim kommenden Landesverbandstag in Ingelheim möchte ich mich gerne auf das Amt des Justitiars des LVST bewerben. Da mich die meisten von euch wohl noch nicht kennen, möchte mich euch hier gerne vorstellen.


Mein Name ist Simon Esch, 30 Jahre alt, ursprünglich aus Neuwied. Gegenwärtig lebe und arbeite ich in Koblenz. Seit etwa drei Jahren bin ich als Rechtsanwalt tätig. Mein
Schwerpunkt liegt hier im Bau- und Architektenrecht.

Schon früh, war ich in der Vereinsarbeit aktiv. Während meiner Schulzeit war ich als Jugendsprecher im lokalen Sportverein engagiert und leitete dort mehrere Jahre eine Spielgruppe im Badminton. Als formelle Qualifikation erwarb ich die Juleica.


Zum Jurastudium zog ich im Jahr 2013 nach Bielefeld. Dort kam ich über den Unisport zum Tauchen, namentlich zum Unterwasserrugby. Der dortige Unisport ist als Kooperation mit der Tauchsport- Gemeinschaft-Ravensberg Bielefeld e.V. organisiert. Die erste Mannschaft spielte in der ersten Bundesliga Nord. Daher habe ich hier die erste „VDST-Luft“ geschnuppert. 2018 erwarb ich ebenfalls in Bielefeld den Grundtauchschein. Seit ich im Jahr 2019 nach Koblenz zog, bin ich Mitglied im dortigen Tauchsportclub Koblenz e.V. Hier konnte ich dem Vorstand bei einigen auftretenden Rechtsfragen – unter anderem einer umfassenden Satzungsreform – helfen.


Die Position eines Justitiars verstehe ich als verbandsinternen Dienstleister in Rechtsfragen. Ich möchte der erste Ansprechpartner des Landesvorstands und der Mitgliedsvereine bei allen auftretenden Rechtsfragen sein. Niemand soll für alltägliche Rechtsfragen im Vereinsleben auf kostenpflichtige externe Beratung angewiesen sein. Hier muss der Justitiar des Landesverbands juristisch fundierte Antworten liefern. Gerne kann ich anbieten, mich zu Vorstandssitzungen oder Mitgliedsversammlungen dazuzuschalten.


Wichtig ist mir auch die rechtliche Rückendeckung unserer Tauchlehrer*innen und Trainer*innen. Auch ihnen möchte ich mit Rat und Tat zur Seite stehen. Ein persönliches Anliegen ist mir die Verbesserung der Trainingssituation und der Zugang zu Wasserzeiten. Hier helfe ich gern bei der juristischen Unterfütterung von Anträgen, Eingaben, Bürgeranfragen und so weiter an lokale Entscheidungsträger*innen. Während meiner Zeit in Bielefeld konnte ich erleben, wie die gemeinsame Nutzung eines nicht-kommunalen Bades erfolgreich organisiert werden konnte. Ich glaube, dass hier Potential besteht, der chronischen Bäderknappheit entgegenzuwirken.


Eine erste Kernaufgabe in der Arbeit wäre es aber, die den Mitgliedern zur Verfügung stehende Ressource des Justitiariats nach jahrelanger Vakanz wieder bekannt zu machen und über das Angebot zu informieren.


Ich hoffe euch ein Bild von mir und meiner Vorstellung der Arbeit eines Justitiars vermittelt zu haben.
Solltet ihr weitere Fragen haben, stehe ich euch gern auf dem kommenden Landesverbandstag zur Verfügung hier würde ich mich auch sehr über die Stimmen eures Vereins freuen.


Viele Grüße
Simon