Am 17. November 2024 fand die Vorstandsklausurtagung des Landesverbandes Sporttauchen Rheinland-Pfalz (LVST) im Vereinsheim Tauchclub Manta Mainz e.V. statt. Die 13 Teilnehmenden nutzten diesen Tag intensiv, um die zukünftige Ausrichtung des Verbandes zu diskutieren und wichtige Ziele für die kommenden Jahre festzulegen.

 

Ein zentrales Thema der Tagung war die Vision des LVST für das Jahr 2035. Zu den formulierten Zielen gehören unter anderem die Freigabe zusätzlicher Gewässer zum Tauchen, die Vernetzung der Vereine zu stärken, die bessere Sichtbarkeit des Tauchsports in Rheinland-Pfalz sowie der Aufbau eines aktiven Ausbilderteams in allen Mitgliedsvereinen. Zudem möchte der LVST sich als führender Ansprechpartner für Umweltschutz in den heimischen Seen etablieren und auch auf Bundesebene mehr an Gewicht gewinnen.

Um diesen Idealzustand zu erreichen, wurden auch konkrete Zwischenziele für die nächsten fünf Jahre definiert. Dazu zählt die Freigabe von drei zusätzlichen Tauchgewässern und der Aufbau eines Teams von mindestens zehn aktiven TL3-im Landesverband. Zudem sollen die Zusammenarbeit mit der Politik verstärkt und neue Maßnahmen zur Öffentlichkeitsarbeit entwickelt werden, um den Tauchsport noch sichtbarer zu machen und mehr Menschen zu erreichen. Ebenso sollen bis dahin 1.000 Follower auf Instagram gewonnen werden und regelmäßig Content aus Seminaren und Veranstaltungen produziert werden.

Die Tagung betonte auch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern, darunter der NABU, der Landesfischereiverband sowie regionale Presse, VDST und DLRG. Durch diese Kooperationen sollen Umweltschutzprojekte sowie Jugend- und Sozialarbeit weiter gefördert werden.

Mit klaren Argumenten wie der Förderung der Schwimmfähigkeit, aktiver Jugendarbeit, Umweltschutz und der besonderen Erfahrung des Tauchens als Natursport sollen auch politische Entscheidungsträger überzeugt werden. Ziel ist es, den Tauchsport als sicheren, integrativen und für alle Altersgruppen geeigneten Sport zu positionieren.

Zum Abschluss der Tagung wurden konkrete Aufgaben verteilt, darunter die Kontaktaufnahme mit dem Umweltministerium und die Entwicklung eines Konzeptes zur Nutzung des Stromberg-Sees als Ausbildungsgewässer. Diese Aufgaben sollen bis zur nächsten Sitzung umgesetzt werden, um die gesetzten Ziele Schritt für Schritt zu realisieren.

Die Vorstandsklausurtagung war ein wichtiger Schritt, um die Weichen für die Zukunft des LVST zu stellen und den Verband weiterzuentwickeln. Durch die intensive Zusammenarbeit und die klar formulierten Ziele blickt der Vorstand optimistisch auf die kommenden Jahre.