DJM in Berlin


Vom 1. bis 3. Mai 2009 fanden in Berlin die „40. Deutschen Jugend- und 31. Juniorenmeisterschaften im Finswimming“ statt. Um pünktlich zur Eröffnung im Schwimmbad zu sein, fuhren wir am frühen Freitag morgen um 4:25 Uhr am Hauptbahnhof in Bingen ab. Müde erreichten wir um kurz nach 11 Berlin und fuhren mit der S-Bahn zum Schwimmbad. Das Schwimmbad, dass zur Olympia-Bewerbung 2002 gebaut wurde, war sehr schön und sehr gut für den Wettkampf geeignet. Im ersten Wettkampfabschnitt stellte Nils schon den ersten neuen Landesrekord über die 1500 m Flossenschwimmen auf und wurde in seinem Jg. 2ter.

Da nach ihm in diesem Abschnitt kein Rheinland Pfälzischer Schwimmer mehr startete, brachen wir auf zur Jugendherberge. Dort gab es dann das lang ersehnte Abendessen. Nach dem Essen ging es dann noch einmal in die Innenstadt. Am Brandenburger Tor trafen wir uns mit den Wettkampfrichtern, die das Schwimmbad nicht vor Wettkampfende verlassen konnten. Nachdem wir uns noch die Siegessäule angeschaut hatten, ging es wieder zurück in die Jugendherberge .

Am nächsten Morgen war um 6.15 Uhr aufstehen angesagt. Müde packten alle ihre Sachen und es ging ins Schwimmbad, wo wir erst kurz vor Wettkampfbeginn eintrafen und nur kurz Zeit hatten um uns einzuschwimmen. An diesem Tag wurden wieder viele neue Landesrekorde aufgestellt, aufgrund der starken Konkurrenz reichte es aber nur sehr selten für eine Platzierung auf dem Treppchen. Jedoch schwamm Lisa Walter wieder überragende Zeiten und wurde gleich zwei mal Deutsche Meisterin (über 800 FS und 200 FS). Am Abend ging es wieder in die Stadt, dieses fuhren wir zum Alexanderplatz und bestaunten den Fernsehturm.

Am letzten Wettkampftag gab es wieder viele gute Leistungen und Lisa war wieder schneller als alle anderen und siegte auf die 400 m Flossenschwimmen. Zum Ende des Wettkampfes nahmen Felix Praß, Nils Madert; Kevin Donau und Steffen Beilmann an der 4 x 100 m Flossenschwimmstaffel teil und belegten den 5. Platz. Als der Wettkampf vorbei war und wir den Berliner Hauptbahnhof erreicht hatten, hatte wir noch zwei Stunden Zeit bis unser Zug abfuhr. Daher konnten wir in kleinen Gruppen den großen Bahnhof erkunden. Auch das in der Nähe befindliche Bundestags-Gebäude konnten wir uns noch anschauen.

Die Heimfahrt verlief zunächst unspektakulär. Wir fuhren mit dem ICE-Sprinter von Berlin ohne Stopp bis Frankfurt. Leider waren auf einem Streckenabschnitt Menschen auf den Gleisen, so dass der Sprinter nur Schrittgeschwindigkeit fahren konnte, und wir somit 25 Minuten Verspätung hatten und in Frankfurt unseren Anschluss-ICE verpassten. Somit war ein erneuter Aufenthalt in Frankfurt Hauptbahnhof nötig und wir kamen erst um 0.05 Uhr in Bingen an. Dort wurden wir alle müde und erschöpft abgeholt.



Kevin Daun und Kevin Donau