Samstag, 18. Mai 2019 – 08:45 Uhr, Treffpunkt, Stadionbad Neustadt-Weinstraße. Alle eingeplanten Teilnehmer sind eingetroffen,  da kann der Organisator Gerd Martin schon mal einen Hacken dran setzten, erste Hürde geschafft. Nun noch etwas warten, bis es endlich losgehen kann. 09:00 Uhr das Schwimmbad öffnet seine Pforten und neben uns steht so früh schon eine ganze Truppe an Schwimmer-Nachwuchs bereit um sich ins Wasser zu stürzen.

Wenige Minuten später haben wir alle unsere Ausrüstung ans Springer-Becken, welches komplett für uns reserviert ist, gebracht. Gerd und seine Frau wissen, wie man um die Uhrzeit Pluspunkte sammelt und versorgen uns erst einmal mit Kaffee. Guter Plan – und dann steht auch der Tagesplan auf dem Programm. Alles entspannt angehen, so lautet das Motto am heutigen Tag, was nicht heißt, dass wir nichts gelernt haben, im Gegenteil. Man merkt nur direkt, dass alle Teilnehmer genießen mal wieder kein Vorturner oder Organisator zu sein.

Beim ersten Programmpunkt Ausrüstungskonfiguration wird sich Zeit für jeden Teilnehmer genommen. Jeder versuchte Fragen aus der Runde fachkundig zu beantworten und sein Wissen zu teilen und das ganz offen als Anregung, ohne jegliche Kritik, denn schließlich sind wir ja alle erfahrene Taucher und jeder hat sich was bei seiner Konfiguration gedacht. Aber irgendwie hat auch jeder in der Runde Kleinigkeiten, die man noch nicht optimal gelöst hat und bei denen man sich gerne von den Kollegen inspirieren lässt.

Im Wasser werden verschiedene Schwimmtechniken (Frog-Kick Vorwärts und Rückwärts, Helikopter)trainiert, welche eine bessere Wasserlage sowie schnelleres Reagieren auf die Umwelt ermöglichen. Und da das Seminar „Praxis“ für Ausbilder heißt, geht es nach der gemeinsamen Mittagspause auch mit praktischen Übungseinheiten weiter. Retten von Vorne, Verwendung des langen Schlauchs, Hauptstufe im Wasser selbst zudrehen und Boje setzten stehen auf dem Plan. Unterstützung erhält Gerd von Marco Medam, so dass bei all diesen Übungen die Gruppe zweigeteilt werden kann. In einer 3er und 4er Gruppe kann sich somit für jeden ausreichend Zeit genommen werden.

Nach einer kurzen Fazit Runde, die äußerst positiv ausfällt und mit strahlendem Sonnenschein einen passenden Abschluss setzt heißt es wieder zusammenpacken und ab nach Hause. Während der Heimfahrt kann jeder die vielen kleinen Tipps verarbeiten und bis zum Lehrgang Teil 2 im Spätsommer fleißig trainieren. Man darf gespannt sein, wer welche Idee umgesetzt hat.

Vielen Dank an Gerd, Marco und Barbara für ein sehr gelungenes Praxis-Seminar.

Bericht: Julia Kiemes

Bilder: Gerd Martin